Das gibt uns die Krise Corona Pandemie
Elternsein,  mal was ganz anderes,  Mama sein

Das gibt uns die Krise – Blogger berichten über die positiven Seiten der Pandemie

Vor genau 6 Wochen schlossen bei uns in Berlin die Kitas und Schulen. Bis nach den Osterferien am 20.04.20 hieß es anfangs. So richtig daran geglaubt, dass es danach im Normalbetrieb weitergeht, hat wohl fast niemand.

6 Wochen schon heißt es nun: Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung, Studium und Jobs unter einen Hut zu bekommen. Dazu kommen natürlich noch der Haushalt, einkaufen, kochen, Wäsche (unzäääääählige Ladungen Wäsche) und das Ziel nicht den Verstand zu verlieren, möglichst wenig unter Menschen zu gehen und einfach gesund zu bleiben.

Das ist alles nicht leicht! Viele drohen daran zu zerbrechen unter der Last und der vielen Arbeit, die oft nicht gesehen wird. Aber das ist ein weiteres Thema, das bereits im Netz sehr intensiv diskutiert wird.

Hier soll es heute um die positiven Dinge gehen, die diese Krise vielleicht auch mit sich bringt. Dazu haben sich ein paar andere Bloggerinnen und ich zusammengeschlossen und diese Blogparade gestartet.

Alle anderen Beiträge verlinke ich Euch unter meinem Post.

Kreativität rules

Was waren wir kreativ in den letzten Wochen. Not macht ja bekanntlich erfinderisch und so bin ich als talentfreie Bastelmutti hin und wieder über mich hinausgewachsen.

Wir haben experimentiert, die Große hat das Schnitzen für sich entdeckt, der Papa hat Bögen und Pfeile selber gebaut und wir haben gebacken (und gegessen 🙂 )

Neue Dinge gelernt

Die viele Zeit mit den Kindern bot sich bei uns auch an, neue Sachen zu lernen. Der Papa saß endlich mal wieder auf einem Rennrad. Ich saß öfter am Klavier, die Große hat das Inline skaten für sich entdeckt und der Kleine kann mit seinen 3,5 Jahren jetzt Fahrradfahren.

Ich glaube, dass wir im „normalen“ Alltag dafür sehr viel weniger Zeit dafür gefunden hätten.

Um für viele Bekannte, Freunde und Familie Masken zu nähen, saß ich auch seit Ewigkeiten mal wieder an der Nähmaschine.

Back to nature

Insgesamt waren wir viel öfter in der Natur unterwegs. Habe alle Parks und Wälder unsicher gemacht, gepicknickt, sind sehr viel Rad gefahren oder gerollert und haben draußen einfach das tolle Berliner Wetter genossen.

Der tägliche Besuch im Eisladen durfte auch nicht fehlen.

Was ich über mich und meine Kinder gelernt habe

Als uns vor über 6 Wochen gesagt wurde, dass die Kita und die Schule schließen werden, waren mein Mann und ich etwas ratlos, wie wir das alles organisiert bekommen. Trotzdem war ich recht zuversichtlich (darüber habe ich hier mal geschrieben) und irgendwie auch neugierig.

Ich habe gelernt, dass ich sehr viel belastbarer bin, als ich dachte und mehr schaffen kann, wenn ich entspannt und offen an unbekannte Situationen herangehe und mir nicht vorher bereits ausmale, was alles doof wird oder schief gehen könnte.

Meine Kinder sind in den letzten Wochen so sehr gereift und selbstständig geworden, das hätte ich nie erwartet. Sie sind als Geschwister so eng zusammengewachsen, dass sie fast die ganze Zeit schon zusammen in einem Zimmer schlafen, fast durchgängig miteinander spielen (können) und einfach ein sehr enges Verhältnis zueinander aufbauen konnten. Das ist so wunderschön mitanzusehen.

Wir als Familie sind sehr viel enger zusammengewachsen. Wir sehen die Bedürfnisse des anderen jetzt viel eher und reagieren verständnisvoller auf den Wunsch nach einer kurzen Pause. Das schaffen auch die Kinder sehr gut. Gerade wenn ich unter der Woche häufig mit ihnen alleine war, wussten sie, dass ich nach dem Mittagessen eine Stunde „Pause“ brauchte und da auch nicht gestört werden wollte.

Ich habe einfach mal wieder gemerkt, wie toll meine Kinder sind!

Die Krise hatte für uns neben den sehr anstrengenden auch sehr viele schöne Seiten. Ich habe die meiste Zeit mit meinen Kindern genießen können, auch wenn ich um 20 Uhr vor Erschöpfung einfach eingeschlafen bin.

Die Gemeinschaft zählt

Was ich ebenfalls durch diese Pandemie gelernt habe, ist, wie gut mein Netzwerk hier an Familien und Freunden ist. Auch wenn man sich nicht treffen kann, habe ich mich zu keiner Zeit alleine (gelassen) gefühlt. Von jedem wurde mir Hilfe angeboten und auch ich habe sehr viel helfen können. Auch wenn es nur Kleinigkeiten waren, habe ich gemerkt, wie schön und wichtig Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung ist.

Noch mehr positive Beiträge zum Thema:

Die Beiträge zu dem Thema: Das gibt uns die Krise findet ihr hier:

Mamamal3 – Familienleben mit Corona: Krisen als Chance

Mamaskiste – Ein Brief an Corona

Simplylovelychaos – Alles wird gut, irgendwann

How I met my Momlife- Das gibt uns die Krise | Blogger berichten über die positiven Seiten der Pandemie

Faminino– An Krisen wachsen – was ich durch die Corona-Krise lerne

Mädchenmutter.de – Wir sind Glückspilze

Achthorn – Das gibt uns die Krise

Viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund,

Eure Caro

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