
Checkliste für Babies und Kleinkinder – Was braucht man wirklich?
*enthält Werbung
Zur Zeit sind viele meiner Freundinnen zum ersten Mal schwanger. Und ich weiß noch genau wie es mir damals bei Anna ging. Ich war extrem aufgeregt, freute mich und hatte dennoch 1000 Fragen im Kopf. Und so geht es auch meinen Freundinnen. Wie läuft eine Geburt ab? Ab wann brauche ich eine Hebamme? Was brauche ich wirklich an Erstausstattung für das Baby oder auf was kann ich verzichten?
Da ich weiß, dass es meistens die gleichen Fragen sind, die werdende Mütter beschäftigten, habe ich hier mal meine persönliche Baby-Checkliste aufgeschrieben. Da drin sind alle Dinge enthalten, die ich brauchte und auch beim 2. Baby noch nutzen konnte.
1. Stillkissen
Ein Stillkissen habe ich mir schon recht früh in der Schwangerschaft gekauft. Durch den wachsenden Bauch fand ich es sehr unbequem auf dem Rücken zu schlafen. Ein kuscheliges, langes Stillkissen, das sich an den Körper anschmiegt, war einfach toll in der Nacht, wenn man nicht mehr wusste wohin mit seinen Beinen und sowieso alle Positionen einfach unbequem waren.

Aber auch als das Baby dann da war, habe ich es nicht nur zum Stillen verwendet, sondern auch als Begrenzung und als Rausfallschutz auf der Couch oder im Bett. Als Anna dann größer wurde, habe ich es genommen um ihr die Bauchlage zu erleichtern und den Unterarmstütz zu „üben“. Ihr seht, so ein Kissen ist super vielseitig.Ich habe mir in meiner 2. Schwangerschaft ein neues Stillkissen von Theraline gekauft, weil Anna „ihres“ unbedingt behalten wollte.
2. Kinderwagen oder Trage?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bereits in der 12. Woche einen Kinderwagen gekauft habe. Ich las immer nur von sehr langen Lieferzeiten und ich wollte natürlich keinesfalls zu spät dran sein *hust*. Dazu haben mein Mann und ich uns ganz klassisch bei Baby Walz beraten lassen und einige Modelle ausprobiert bis wir uns für den Teutonia Cosmo entschieden. Mittlerweile ist die Auswahl an Kinderwägen um ein Vielfaches größer als vor knapp 6 Jahren. Wie ihr wisst, haben auch wir immer mal die Kinderwägen ausgetauscht und unseren Bedürfnissen angepasst. Anna konnte erst sehr spät sitzen und die Wanne des Teutonia wurde zu klein, also haben wir uns für einen gebrauchten Bugaboo entschieden. Dieser Marke sind wir sehr lange treu geblieben (auch bei Niclas noch) bis auch er aus dem Kinderwagenalter heraus war und wir einen schicken, wendigen Buggy von Joie bekamen. Wer etwas ländlicher wohnt oder gerne mit dem Kinderwagen joggen geht, dem kann ich die geländetauglichen Sportwagen empfehlen.
Für alle, die eher tragen wollen, empfehle ich für den Anfang ein Tragetuch. Dieses lässt sich super an den winzigen Babykörper anpassen, wie es kaum eine gute Trage kann. Wenn das Kind dann etwas größer ist, empfehle ich Tragen aus Tragetuchstoff und mit verstellbarem Steg (Fräulein Hübsch, Kokadi Flip, Madame Jordan etc.). Dazu kann auch eine Trageberatung nicht schaden, denn dort werden Euch die Handgriffe und der richtige Sitz gezeigt und ihr habt die Möglichkeit viele verschiedene Tücher und Tragen auszuprobieren.
3. Babyschale für das Auto
Wenn ihr das Baby nicht im Kinderwagen oder der Trage nach Hause transportiert, dann braucht ihr für das Auto oder Taxi eine passende, sichere Babyschale. Diese ist rückwärtsgerichtet und man sollte sich vorher unbedingt mit der Bedienung vertraut machen. Dies taten wir nämlich nicht und so standen wir da, mit diversen Gurten in der Hand und einer schreienden Anna im Auto und wir wussten nicht, wie man so eine Schale anschnallt (Isofix gab es in unserem Auto noch nicht). Wer Isofix im Auto hat (nachlesen!) der hat da weniger Probleme. Aber dennoch ist Sicherheit im Auto extrem wichtig. Neben der Babyschale hatten wir auch einen kleinen Spiegel an der vor Anna liegenden Kopfstütze montiert, damit sie den Papa oder mich sehen kann, während wir fahren.
Wer so gar keine Ahnung hat, kann sich natürlich im Fachgeschäft oder online beraten lassen. Auch wenn man nicht genau weiß, ob die gekaufte Babyschale auf meinen Kinderwagen passt, dann kann man hier ganz einfach nachschauen.
4. Wickeltasche
Bei Wickeltaschen scheiden sich ja ein bisschen die Geister. Ich war bei beiden Babies der Typ: Handtasche auf, 2 Windeln und Feuchttücher rein, Handtasche zu. Ich hatte selten Wechselkleidung etc. dabei. Später als Anna (oder Niclas) größer wurden, schleppt man schonmal mehr mit und das passte dann mitunter nicht mehr in die Handtasche. Knabberzeug, Wasserflasche, Spielzeug etc. all das muss dann in einer Wickeltasche Platz finden. Neben Windeln und Feuchttüchern natürlich. Mittlerweile gibt es so schicke Wickeltaschen, die auch als Handtaschen durchgehen auch zum seriösen Outfit passen.
5. Erstaustattung Baby- Kleidung
Auch an diesem Thema scheiden sich die Geister. Einige sagen, dass man die Größe 50 gar nicht gebrauchen kann, andere sagen, dass man mit Größe 62 beginnen kann. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ich „normal groß“ geborene Babies hatte und die Größe 50 ca. einen Monat lang gebraucht habe. Wenn einem dieser Zeitraum zu kurz ist, dann kann man gleich mit Größe 56 anfangen. Meine beiden Kinder haben in die 62 erst mit 3 oder 4 Monaten gepasst.
Auch bei der Anzahl finde ich es schwierig etwas in Stein zu meißeln. Wenn man ein Spuckkind hat, können 5 Bodies sehr wenig sein, ansonsten mögen sie reichen. Ich hatte meist 8-10 Langarmbodies (Kurzarm habe ich nie gebraucht), 4-6 Strampler mit Füßen (Söckchen gehen eh immer verloren), 5-7 Langarmshirts und 5 Hosen mit Füßen. Manchmal kommt man mit dem Waschen nicht so schnell hinterher und dann ist es toll, wenn man noch etwas Sauberes im Schrank hat.
Ansonsten habe ich große 80x80cm Spucktücher/Mulltücher geliebt. Ich habe sie für alles benutzt. Als Sonnenschutz am Kinderwagen, zum Pucken des Babys, als leichte Decke oder als Unterlage beim Wickeln. Sie sind meine persönlichen Allrounder (fast so wie das Stillkissen).
6. Sicheres Zuhause
Irgendwann werden aus den Mini-Babies ganz schnell kleine Weltentdecker und dann heißt es -Wohnung kindersicher machen-. Ich habe angefangen mit Kantenschutz an unserem niedrigen Wohnzimmertisch. Bei Anna brauchte ich nichts anderes, denn sie hat sie nie für gefährliche Dinge interessiert. Niclas war / ist da jedoch anders. Er fasst alles an und steckt alles in den Mund. Bei ihm gab es dann Steckdosenschutz, Türgitter, Schrankverriegelungen und keine Deko unter 1m 🙂 Der Laufstall war eine lange Zeit lang mein Freund, denn nur so konnte ich (für ihn) gefahrlos kochen.
Für mich waren und sind das die Basics für Babies und Kleinkinder, denn eigentlich brauchen Kinder nicht viel. Ein liebevolles Zuhause, Nahrung, Schutz und Kleidung und die Kleinen sind zufrieden. Und wenn sie es sind, sind wir Eltern es auch.
Was sind eure Basics? Hab ich noch etwas Wichtiges vergessen?
Schreibt es mir!
Alles Liebe,
eure Caro

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